In der Kooperation der Mohácsi Jenő Städtischen Bibliothek und der Deutschen Selbstverwaltung Mohatsch fand am 13. Juni 2017 eine Buchpräsentation statt.

Die vor Kurzem in ungarischer Sprache erschienenen Bücher "Egy geresdlaki sváb lány szenvedési a gulágon" (Die Leiden einer schwäbischen Frau aus Gereschlack in den Lagern des Gulag) und "Kisebbségi sorsok a Kárpát-medencében" (Das Schicksal der Minderheiten im Karpatenbecken) wurden von der Verfasserin, Mónika Bayerné Dr. Sipos vorgestellt.
Für die kulturelle Umrandung des Programmes sorgten die Schüler der Katholischen Grundschule "Selige Gisela" und der Chor "Singende Quelle". 
Die Interessenten füllten wieder einmal den Leserraum der Bibliothek.

Am 21. Mai 2017 feierte die Sankt-Nikolaus-Wassermühle ihren 10. Geburtstag.

Beim Programm zu diesem Anlass wirkte auch der Chor "Singende Quelle" mit: diesmal bereiteten die Chormitglieder die traditionelle schwäbische Speise, Kaiserschmarren zu, auf Freude der Mühlenbesucher.
Es gab natürlich am Nachmittag auch noch mehrere interessante Vorträge zu hören, so z.B. über Holzschnitzerarbeiten in den verschiedenen Regionen in Ungarn oder über die "ungarische Barkode".
Bei der Zubereitung des Kaiserschmarrens durften im Vortrag des Chores natürlich auch einige schöne Lieder nicht fehlen.


Es ist schon eine Tradition, dass in Mohács das sog. Zivilfest parallel zum St.-Nepomuk-Fest veranstaltet wird. Dieses Jahr lud die Stadt Mohács am 20. Mai ihre Nationalitäten, Vereine und Zivilorganisationen zu einem gemeinsamen Fest an der Donau ein.

Die Deutschen in Mohatsch präsentierten ihre Tracht und Kultur in einem niveauvoll eingerichteten Zelt.
Die verschiedenen Nationalitäten und Vereine schauten auch ins Zelt der "Nachbarn" hinein, wo sie eine kulturelle und kulinarische Kostprobe einender anbieten konnten.

In dem großen 60-Liter-Kessel wurde inzwischen das Pörkölt fertig gekocht. Zum Mittagessen kamen zu den Deutschen in Mohatsch auch Gäste aus dem Ausland, aus der deutschen Partnerstadt Bensheim. Die 40 Vereinsmitglieder äußerten sich nicht nur über das Mittagessen positiv, sondern auch über das gemütliche Beisammensein.


In den 5 Jahren, seitdem der schwäbisch-kroatischer Ball in Mohács veranstaltet wird, wurde er zu einem der beliebtesten Bälle in der Stadt. Beim diesjährigen Ball am 22. April 2017 tanzten auf die schwäbische und kroatische Musik der Bands UnterRock und Juice so viele, wie bisher noch nie.

Das Programm wurde mit der Begrüßung von Vizebürgermeisterin Erika Kovácsné Bodor, eröffnet. Sie bedankte sich bei den Organisatoren und Vertretern der beiden nationalen Minderheiten für die niveauvolle Zusammenarbeit. Gabriella Hahner-Feth, Vorsitzende der Deutschen Selbstverwaltung betonte die nationale Vielfalt der Stadt, wo es selbstverständlich ist, dass man parallel für die Musik zweier Nationalitäten schwärmt; oder dass die Nationalitätenvolkstanzgruppe „Mohács“ auf  den beiden Kulturbühnen erfolgreich ist. Stipo Filákovity, Leiter der Volkstanzgruppe stellte die mitwirkenden Gruppen vor: insbesondere die neueste Gruppe, in der die Kleinsten tanzen, die an diesem Wochenende ihren ersten Auftritt erleben konnten. In dem Eröffnungsprogramm wirkten fast 70 Tänzer mit.

Nach dem Programm bekam das Tanzen die Hauptrolle – bis um 4 Uhr.
Um Mitternacht kam es zu einer Überraschung: einige engagierte Jugendliche aus Mohács trugen mit großem Erfolg Plattlertänze vor.


In der Faschingszeit ist das Krapfenbacken eine geliebte Beschäftigung der Mitglieder des Vereins der Deutschen in Mohatsch. Es ist sehr interessant, dass die Krapfen nach mehreren Rezepten gebacken werden.
Diesmal wurden  5 Sorten aus den um Mohatsch liegenden Dörfern angewendet, die nach der Schlachtplatte aufgetischt wurden. Den Erfolg der Süßigkeiten zeigten die leeren Teller.

Nach einer Woche kam es wieder zum Krapfenbacken. Gemeinsam mit den Schülern der Klasse 4.b aus der Széchenyi-István-Grundschule wurden als Abschluss des Buschoprojekts wieder Krapfen gebacken.
Fleißige Hände kneteten den Teig und backten die Krapfen. Mädchen und Jungen arbeiteten abwechselnd. Die Kinder verzehrten die frischen Krapfen ganz schnell.

Hoffentlich werden die Schüler nach den sorgfältig notierten Rezepten auch zu Hause Faschingskrapfen backen.